Er wünsche sich, dass es normal werde, sich einmal in der Woche für die Demokratie auf die Straße zu stellen. «Bis zu den Europawahlen im Juni gehen wir durch unsere Städte und vertreiben die rechtsextremen Geister. Stichwort «Remigration» im Sinne von «Nazis raus!»», schilderte der gebürtige Mainzer einen Wunsch. Und alle, die noch am Fenster stünden, wollten auch einer von den Guten sein. «Diese Vorstellung gefällt mir.»
Das Recherchezentrum Correctiv hatte ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam enthüllt, an dem einige AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen nach eigenen Angaben über «Remigration» gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.
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