Viele Jugendliche wollen sich dem Bericht zufolge gerne einbringen, fühlen sich aber nicht genügend gehört. (Symbolbild)
Marijan Murat/dpa
Viele Jugendliche wollen sich dem Bericht zufolge gerne einbringen, fühlen sich aber nicht genügend gehört. (Symbolbild)
Gesellschaft

Junge Menschen fühlen sich nicht ausreichend gehört

Der Kinder- und Jugendbericht für Rheinland-Pfalz spricht von einer gewissen Beteiligungsverdrossenheit. Dabei sei das Interesse an gesellschaftlicher und politischer Mitgestaltung groß.

Viele Jugendliche und junge Erwachsene in Rheinland-Pfalz fühlen sich in politischen und kommunalen Prozessen nicht ausreichend gehört. Das ist ein Befund des vierten Kinder- und Jugendschutzberichts für Rheinland-Pfalz, den die Jugendministerin Katharina Binz (Grüne) in Mainz vorstellte. Diese «Beteiligungsverdrossenheit» sei kein rheinland-pfälzisches Phänomen, sondern auch in anderen Jugendstudien zu finden. Das Interesse junger Menschen an gesellschaftlicher und politischer Mitgestaltung sei indes groß.

Ministerin Binz leitete aus dem Bericht gewisse Aufgaben für die Politik ab. Jungen Menschen müssten mehr Informationen zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich aktiv an politischen Prozessen beteiligen könnten. Es reiche nicht, nur ihre Meinung zu hören. 

Pro Legislaturperiode wird ein Kinder- und Jugendbericht für Rheinland-Pfalz von einer unabhängigen Kommission erstellt. Den Auftrag für die aktuelle Ausgabe hatten die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Universität Trier sowie das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz bekommen.

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