Die Schauspielerin und Influencerin Anna Angelina Wolfers, die nebenher noch zwei Boutiquen betreibt, hat als 45-Jährige durchaus Verständnis für den Wunsch vieler junger Menschen nach Work-Life-Balance. «Ich verstehe das und ich finde auch, dass es nicht mehr zeitgemäß ist, Überstunden ohne Ende zu kloppen und permanent über die eigenen Grenzen zu gehen», sagte die Rheinländerin der Deutschen Presse-Agentur. «Allerdings fehlt mir bei der Generation manchmal der "Drive", die Begeisterung und auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.»
«Ich liebe alle meine Jobs»
Sie habe ihren Werdegang mit den Modeläden nie richtig angestrebt: «Ich bin da reingerutscht, weil ich motiviert war, weil ich gemerkt habe, dass ich gut bin und dass ich Spaß an Mode habe und verkaufen kann.» Das habe sie angespornt. «Ich habe natürlich viele unbezahlte Überstunden gemacht in meinem Leben, aber nur, weil ich es für mich getan habe und es mir in dem Moment nichts ausgemacht hat. Ich liebe alle meine Jobs und bin bereit, dafür eben auch mal mehr zu machen.»
Anna Angelina Wolfers stürzt sich in der neuen Sat.1-Vorabendserie «Für alle Fälle Familie» als Juristin in eine neue Arbeitsstelle an der Mosel. Als Anwältin Julia «Jule» Beyer zieht sie sich frisch getrennt mit Sohn Theo (Aurel Klug) zurück zu ihrer Mutter Inga (gespielt von Isabel Varell) in den fiktiven Mosel-Ort Sonnstein. Dort erfüllt sie sich ihren langgehegten Lebenstraum: Jule wird Familienrichterin am Amtsgericht.
Bereits am ersten Tag verdreht Jugendfreund Marco (Arne Löber) Jule den Kopf. Noch bevor sie ihre erste Verhandlung hat, stolpert sie in Anwalt Chris Hartmann (Kai Albrecht) rein.
Die Serie läuft von Montag an (7. Oktober) um 18.00 Uhr. Bavaria Fiction produziert 80 Folgen der Vorabendserie, die montags bis freitags läuft.
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