Inflationsrate sinkt im Januar in Rheinland-Pfalz
Sinkende Energiepreise dämpfen die Inflation in Rheinland-Pfalz im Januar. Doch die Preise für einige Lebensmittel steigen kräftig.
Sinkende Energiepreise dämpfen die Inflation in Rheinland-Pfalz im Januar. Doch die Preise für einige Lebensmittel steigen kräftig.
Gesunkene Preise für Haushaltsenergie haben die Inflationsrate in Rheinland-Pfalz zu Jahresbeginn zurückgehen lassen. Im Januar lagen die Verbraucherpreise nach den Berechnungen des Statistischen Landesamts in Bad Ems um 2,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Dezember hatte die Teuerungsrate bei 3,0 Prozent gelegen.
Insgesamt mussten die Verbraucher für Haushaltsenergie etwa 2,5 Prozent weniger hinlegen. So wurden etwa Strom (minus 8,2 Prozent) und Gas (minus 0,2 Prozent) günstiger. Bei Lebensmitteln zogen die Preise um 0,7 Prozent an, das war aber der niedrigste Anstieg seit Mai 2024. Deutlich teurer wurden Speisefette und -öle (plus 17,1 Prozent), Butter sogar um 30,1 Prozent. Die Preise für Gemüse sanken dagegen um 2,2 Prozent.
Wie wird die Inflationsrate berechnet?
In Rheinland-Pfalz werden in mehreren Berichtsstellen, wie etwa Kaufhäusern, zur Monatsmitte Preise erhoben. Diese Erhebung umfasst laut Statistikamt rund 700 genau beschriebene Waren und Dienstleistungen. Diese Preise fließen in den sogenannten Verbraucherpreisindex ein. Als Inflationsrate wird dann die prozentuale Veränderung dieses Index gegenüber dem Vorjahresmonat bezeichnet.
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