Inflation schwächt sich im Saarland weiter ab
Die Preise für Elektrizität und Brennholz sind gesunken. Auch Molkereiprodukte und Eier kosten weniger. Das wirkt sich auf die Teuerungsrate aus.
Die Preise für Elektrizität und Brennholz sind gesunken. Auch Molkereiprodukte und Eier kosten weniger. Das wirkt sich auf die Teuerungsrate aus.
Die Teuerung im Saarland hat im Juli weiter an Tempo verloren. Die Inflationsrate lag gegenüber dem Vorjahresmonat bei 2,7 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Saarbrücken mitteilte. Im Juni hatte die Teuerungsrate bei 2,8 Prozent und im Mai bei 2,9 Prozent gelegen.
Leicht rückläufig waren die Preise für Elektrizität, die um 0,5 Prozent im Vergleich zum Juli 2023 zurückgingen. Deutliche Entlastungen spürten Verbraucher dem Landesamt zufolge bei Brennholz und Holzpellets - hier lag der Preisrückgang bei 15,4 Prozent. Unter anderem Fernwärme verteuerte sich dagegen deutlich (plus 28,8 Prozent). Die Kraftstoffpreise an saarländischen Tankstellen blieben mit minus 0,1 Prozent nahezu auf dem gleichen Niveau.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,6 Prozent, wie das Amt weiter miteilte. Am stärksten zogen demnach Speisefette und Speiseöle an (plus 13,3 Prozent). Eier und Molkereiprodukte wurden im Vergleich zum Vorjahresvergleichsmonat um 2,3 Prozent günstiger. Für Speisen und Getränke in Restaurants und Gaststätten mussten Saarländerinnen und Saarländer im Juli 8,2 Prozent mehr ausgeben als vor einem Jahr. Die Preise für Bekleidung und Schuhe stiegen seit Juli 2023 um 3,7 Prozent.
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