Industrie muss weitere Umsatzrückgänge verschmerzen
Stotternde Konjunktur, gestiegene Energiepreise - die Industrie kämpft mit Umsatzrückgängen. Daran hat sich bisher auch 2024 nichts geändert.
Stotternde Konjunktur, gestiegene Energiepreise - die Industrie kämpft mit Umsatzrückgängen. Daran hat sich bisher auch 2024 nichts geändert.
Die Umsätze der rheinland-pfälzischen Industrie sind in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zurückgegangen. Im Januar und Februar erwirtschaftete die Branche im Land einen Gesamtumsatz von 16,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Mittwoch mitteilte. Das waren rund 4,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und ein deutlich größerer Rückgang als deutschlandweit mit minus 2,5 Prozent. Der Auslandsumsatz schrumpfte mit 5,4 Prozent dabei etwas stärker als die Inlandserlöse mit 3,5 Prozent.
Überdurchschnittliche Umsatzeinbußen musste die in Rheinland-Pfalz besonders wichtige chemische Industrie hinnehmen, sie kam auf ein Minus von 9,7 Prozent. Der Maschinenbau verzeichnete einen Rückgang um mehr als acht Prozent. Ganz anders das Bild bei Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie Produzenten von Metallerzeugnissen, sie erlösten mehr als drei Prozent mehr. Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln kam sogar auf Umsatzzuwächse von 17 Prozent.
Beschäftigt waren in der Industrie in Rheinland-Pfalz im Schnitt der ersten beiden Monate 2024 insgesamt etwa 263.400 Menschen, knapp 3000 mehr als im Vorjahreszeitraum.
© dpa-infocom, dpa:240417-99-705961/3
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