Ob Online-Shop oder Social Media: Der Handel nutzt das Internet zunehmend als weitere Verkaufsplattform, wie eine Studie zeigt. Aber die Unternehmen stehen auch vor Herausforderungen.
Immer mehr Händlerinnen und Händler in Rheinland-Pfalz nutzen das Internet für ihre Verkäufe. Das hat eine neue Handelsstudie ergeben, die von der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz veröffentlicht wurde. Inzwischen nutzt demnach die Hälfte der Händlerinnen und Händler sowohl Geschäfte vor Ort als auch Online-Kanäle, um ihre Waren zu vertreiben. 43 Prozent des Handels betreibe dafür einen eigenen Online-Shop, fast ein Viertel nutze die sozialen Medien.
Außerdem stehe die Unternehmensnachfolge für viele aktuell im Fokus - denn sie komme in den nächsten zehn Jahren auf fast die Hälfte der inhabergeführten Unternehmen zu. Etwa ein Drittel habe die Nachfolge schon geregelt und setze dafür meist auf die eigene Familie. Vier Prozent planen demnach aber, ihren Betrieb demnächst aufzugeben.
Handel kämpft mit Ladendiebstählen
Die Ergebnisse sind Teil einer Gesamtstudie, für die deutschlandweit über 2.000 Einzelhändlerinnen und -händler befragt wurden. Weitere wichtige Themen für die Befragten seien Digitalisierung und Bürokratie. Aber auch Ladendiebstähle machen den stationären Händlerinnen und Händlern immer stärker zu schaffen: Mehr als die Hälfte von ihnen hatte damit in den vergangenen zwölf Monaten zu kämpfen.
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