Der Bau- und Gartenmarktbetreiber hat ein erfolgreiches Frühjahr hinter sich, der Marktanteil in Deutschland wächst. Doch die vielen Krisen weltweit machen das Unternehmen vorsichtig.
Die Hornbach-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr der Konsumzurückhaltung der Verbraucher getrotzt, bleibt wegen der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit aber vorsichtig. Obwohl die Frühjahrssaison bisher «erfolgreich» verlaufen sei, bleibe man bei der Prognose für das laufende Geschäftsjahr verhalten, erklärte das Unternehmen, das europaweit 173 Bau- und Gartenmärkte betreibt und mit Baustoffen handelt.
«Es ist bisher nicht absehbar, welche Auswirkungen die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa und weltweit konkret auf uns, unsere Lieferketten und die Konsum- und Investitionslaune unserer Kunden haben werden», sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG, bei der Zahlenvorlage in Frankfurt. Die zurückhaltende Verbraucherstimmung und anhaltender Kostendruck wegen gestiegener Gehälter dürften den Konzern belasten.
Im Geschäftsjahr 2024/2025 steigerte die Hornbach Gruppe mit rund 25.000 Beschäftigten den Umsatz um 0,6 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gemessen am Vorjahr um knapp 12 Prozent auf 252,7 Millionen Euro. Dabei habe man den Marktanteil in Deutschland und weiteren europäischen Ländern ausgebaut.
Den Umsatz für das seit Anfang März laufende neue Geschäftsjahr erwartet das Management auf oder leicht über Vorjahresniveau. Dabei helfen neu eröffnete Filialen, etwa in Duisburg und in den Auslandsmärkten Österreich und Rumänien. Zugleich erwartet das Unternehmen lediglich einen stagnierenden bereinigten Betriebsgewinn.
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