Hengen: Verein im Nachwuchsbereich hintendran
Der Traditionsverein hängt auch im Nachwuchsbereich der Konkurrenz hinterher. Daher soll ins Nachwuchsleistungszentrum investiert werden. Doch die Herausforderungen sind groß.
Der Traditionsverein hängt auch im Nachwuchsbereich der Konkurrenz hinterher. Daher soll ins Nachwuchsleistungszentrum investiert werden. Doch die Herausforderungen sind groß.
Nicht nur im Profi-Bereich ist der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern von finanzkräftigen Vereinen längst überholt worden. Sportlich wie wirtschaftlich hat der Traditionsverein auch im Nachwuchs Aufholbedarf. Der Verein sei weit hintendran, sagte Geschäftsführer Thomas Hengen in einem Interview der «Rheinpfalz» (Montag).
«Wenn du beispielsweise ein Top-Talent in der U 15 hast, ist es schier unmöglich, mit den Bundesligisten mitzuhalten, denn da werden auch schon für junge Spieler Ablösesummen im mittlerweile sechsstelligen Bereich und gute Gehälter bezahlt», sagte der 49-Jährige. Dafür sei der Sprung in den Profikader nicht ganz so groß wie etwa bei einem Bundesligisten.
Zweite Mannschaft in die Regionalliga
Auch die Infrastruktur sei ausbaufähig. Mittelfristig soll ein Amateur-Jugendstadion im Fröhnerhof integriert werden. Dafür veranschlagt der FCK drei bis vier Millionen Euro. Zudem müsse das Nachwuchsleistungszentrum weiter professionalisiert, erweitert und qualitativ erhöht werden.
Um attraktiver für die Talente zu werden und den Sprung in den Profikader zu erleichtern, ist die Teilnahme der U21 in der Regionalliga laut Hengen wichtig. Doch auch da sind die Herausforderungen groß. «Wenn du da rein willst, musst du das Budget extrem erhöhen und gleichzeitig die Profimannschaft stärken», sagte der ehemalige Profi. Zudem müsste aufgrund der Regularien in die Infrastruktur im und rund ums Stadion investiert werden.
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