Hangrutsch in Ahrweiler: Stabilisierung geplant
Der Hangrutsch beschädigte zwei Häuser, eines davon wurde evakuiert. Um andere Häuser zu schützen, soll nun eine Baugrube aufgefüllt werden. Wann es losgehen kann, ist ungewiss.
Der Hangrutsch beschädigte zwei Häuser, eines davon wurde evakuiert. Um andere Häuser zu schützen, soll nun eine Baugrube aufgefüllt werden. Wann es losgehen kann, ist ungewiss.
Nach einem Hangrutsch in Adenau (Landkreis Ahrweiler) in der Eifel soll das betroffene Gebiet nun stabilisiert werden. Dadurch sollen sieben weitere möglicherweise betroffene Häuser geschützt werden, wie die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SDG) Nord in Koblenz am Montag mitteilte. Die Erde sei nämlich nach wie vor in Bewegung. Zur Stabilisierung soll eine Baugrube am Fuße des Kirchbergs wieder aufgefüllt werden. Dafür müssen im Vorfeld aber zunächst weitere Bohrungen durchgeführt werden. Zusätzlich soll die Hangbewegung zweimal wöchentlich mithilfe weiterer Messpunkte kontrolliert werden.
An der oberen Abrisskante sind bereits zwei Häuser durch den Hangrutsch beschädigt worden. Eines wurde evakuiert, es muss vermutlich abgerissen werden. Bei dem anderen Haus sind die Terrasse und die Außentreppe abgesackt. Es musste jedoch nicht evakuiert werden. Seit Mai ist bekannt, dass in dem Gebiet die Erde rutscht. Seitdem beobachtet und vermisst die SDG Nord die Rutschfläche. Zunächst hatten sich Mitte April in einem Wohnhaus Risse gebildet. Die Ursache für den Hangrutsch war zunächst nicht bekannt.
© dpa-infocom, dpa:240625-99-527183/2
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten