Grüne Jugend Rheinland-Pfalz stellt sich neu auf
Nach dem Rücktritt ihrer Doppelspitze sortiert sich die Grüne Jugend Rheinland-Pfalz neu. Auch im Bundesvorstand wollen sie mitreden.
Nach dem Rücktritt ihrer Doppelspitze sortiert sich die Grüne Jugend Rheinland-Pfalz neu. Auch im Bundesvorstand wollen sie mitreden.
Sara Pasuki und Giuseppe Guzzo vom Landesvorstand der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz wollen die neue Doppelspitze der Jugendorganisation werden. Über ihre Kandidatur solle bei der Landesmitgliederversammlung der Grünen Jugend am 26. Oktober in Mainz entschieden werden, teilten die beiden gemeinsam mit.
Die bisherige Doppelspitze der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz, Paula Frings und Enrico Pereira, war wie der Bundesvorstand der Jugendorganisation zurückgetreten. Dieser hatte seinen Austritt aus Partei und Nachwuchsorganisation mit politischen Differenzen begründet.
Die Rheinland-Pfälzer hatten nach Parteiangaben persönliche Gründe für ihren etwa gleichzeitig angekündigten Rückzug angegeben. Auf Instagram teilen Frings und Pereira mit, aus Enttäuschung über die Politik der Grünen auch aus der Partei auszutreten und sich «Zeit für was Neues!» anzuschließen. «Wir wollen dazu beitragen, dass es wieder eine starke Linke in Deutschland gibt.»
Bisherige politische Geschäftsführerin kandidiert für Bundesvorstand
Die bisherige politische Geschäftsführerin der Grünen Jugend in Rheinland-Pfalz, Katharina Müller, werde beim Bundeskongress der Nachwuchs-Organisation am Samstag in Leipzig für den Bundesvorstand kandidieren. Nach 20 Jahren wäre Rheinland-Pfalz dann erstmals wieder dort vertreten, heißt es in der Mitteilung von Pasuki und Guzzo.
Müller kündigte an, sich für die Abschaffung der Schuldenbremse und eine solidarische Gesellschaft einzusetzen. «Vor allem Menschen im ländlichen Raum, auch in Rheinland-Pfalz leiden unter diesem Investitionsstau.»
«Die Grüne Jugend ist und bleibt eine starke, linke Stimme für konsequenten Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte», betonte Guzzo. «Wir wollen, dass sich das auch in der Grünen Partei widerspiegelt.» Er kündigt an, konstruktiv daran mitarbeiten zu wollen, die Partei besser zu machen.
© dpa-infocom, dpa:241016-930-261787/3
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