Geschäft mit Spritzen boomt - Schott Pharma profitiert
Der Trend hin zu Medikamenten, die mit Spritzen verabreicht werden, kurbelt das Geschäft der Mainzer an. Das Unternehmen blickt nun noch optimistischer auf das Gesamtjahr.
Der Trend hin zu Medikamenten, die mit Spritzen verabreicht werden, kurbelt das Geschäft der Mainzer an. Das Unternehmen blickt nun noch optimistischer auf das Gesamtjahr.
Schott Pharma profitiert weiter vom wachsenden Geschäft, insbesondere mit vorfüllbaren Spritzen für die Pharmaindustrie. Das börsennotierte Unternehmen aus Mainz konnte trotz kräftiger Investitionen in Produktionsstätten sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich steigern und erwartet nun auch für das gesamte Geschäftsjahr 2024 mehr Erlöse als bislang.
Erwartet wird für das Geschäftsjahr nun ein Umsatzwachstum von elf bis 13 Prozent, davor waren es neun bis elf Prozent gewesen, wie das Unternehmen in Mainz mitteilte. Im dritten Quartal (bis Juni 2024) kletterte der Umsatz währungsbereinigt - also ohne Wechselkurseffekte - im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 268 Millionen Euro. Unter dem Strich kam ein Gewinn von 46 Millionen Euro heraus, das waren 52 Prozent mehr als im Vorjahr.
«Das Ergebnis resultiert aus unserer konsequenten Umsetzung der Strategie, die auf den wichtigsten Pharmatrends basiert», sagte Unternehmenschef Andreas Reisse. Dazu gehört vor allem das Geschäft mit vorfüllbaren Spritzen aus Glas oder aus Kunststoff, für das Produktionskapazitäten in Europa ausgebaut wurden. Außerdem laufen Planungen für eine neue Anlage für vorfüllbare Spritzen im US-Bundesstaat North Carolina.
Schott Pharma war 2023 an die Börse gegangen. Das Unternehmen stellt neben Spritzen unter anderem auch Ampullen für die Arzneimittel- und Biotechindustrie her.
© dpa-infocom, dpa:240829-930-216283/1
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