Die Polizei zählte am Samstag auf beiden Seiten jeweils über 500 Demonstranten. (Symbolbild)
Rolf Vennenbernd/dpa
Die Polizei zählte am Samstag auf beiden Seiten jeweils über 500 Demonstranten. (Symbolbild)
Protest

Gegendemonstranten blockieren Demo in Mainz

Knapp 600 Menschen demonstrieren in Mainz für flächendeckende Grenzkontrollen und einen Stopp der Ukraine-Hilfe. Es gibt breiten Gegenprotest - und Ärger mit der Polizei.

Linke Demonstranten haben in Mainz eine Kundgebung gestoppt, bei der wie bundesweit an etlichen Orten für flächendeckende Grenzkontrollen und den Stopp der Ukraine-Hilfe demonstriert wurde. An der Versammlung «Gemeinsam für Deutschland» und an der linken Gegendemo nahmen nach Polizeiangaben jeweils mehr als 500 Menschen teil. 

Wie die Polizei mitteilte, musste der «Gemeinsam für Deutschland»-Demonstrationszug wegen der Gegendemonstration unter dem Motto «Keine rechte Verschwörungstheorie in Mainz» zwischenzeitlich anhalten. Rund 40 Menschen hätten den Zug mit einer Sitzblockade gestoppt, sie wurden von der Polizei zum Teil von der Straße getragen. 

Auch eine Alternativroute sei von Gegendemonstranten blockiert gewesen. Diese hätten versucht, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen, außerdem seien einzelne Einsatzkräfte angegriffen worden. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, Menschen wurden dadurch nach Darstellung der Beamten aber nicht verletzt. Außerdem hätten eine Mülltonne, Rauchtöpfe und Pyrotechnik gebrannt. 

Von rund 50 Demonstranten seien die Personalien festgestellt worden. Die Polizei prüfe nun Ermittlungsverfahren wegen Nötigung, Beleidigung, tätlichen Angriffs gegen Einsatzkräfte, versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung.

© dpa-infocom, dpa:250322-930-411432/2
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