Funkel verzichtet auf Lauterns Top-Stürmer
Es ist für den 1. FC Kaiserslautern eine lange nicht mehr erlebte Chance. Trainer-Routinier Friedhelm Funkel will bei seinem besten Stürmer am Dienstag trotzdem kein Risiko eingehen.
Es ist für den 1. FC Kaiserslautern eine lange nicht mehr erlebte Chance. Trainer-Routinier Friedhelm Funkel will bei seinem besten Stürmer am Dienstag trotzdem kein Risiko eingehen.
Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will den ersten DFB-Pokal-Finaleinzug seit 2003 ohne seinen Topstürmer Ragnar Ache schaffen. Chefcoach Friedhelm Funkel teilte mit, dass er den Angreifer am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) im Halbfinale beim 1. FC Saarbrücken trotz der besonderen Bedeutung des Spiels nicht einsetzen wird.
«Er ist nicht mehr verletzt. Aber wir werden bei ihm kein Risiko eingehen. Er wird nicht dabei sein», sagte Funkel am Montag. Ache hat in der laufenden Zweitliga-Saison 14 Tore erzielt. Bei der Partie muss Funkel zudem auf die verletzten Philipp Klement, Julian Krahl und Hendrick Zuck verzichten.
Das brisante Derby wird in der Saar-Pfalz-Region seit Wochen mit Spannung erwartet. «Wir bereiten uns auf Saarbrücken wie auf ein Ligaspiel vor. Ein Halbfinale spielt man aber nicht alle Tage. Ich freue mich auf das Spiel», sagte Funkel. «Es werden zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinandertreffen. Die Ansprache an die Mannschaft wird ein bisschen anderes sein. Es ist ein Endspiel, um ein Endspiel zu erreichen. In der Liga kann man anders an die Sache herangehen. Was ich anders machen werde, werde ich aber natürlich nicht verraten», betonte der 70 Jahre alte Trainer-Routinier.
Die Partie im Ludwigsparkstadion ist ausverkauft, 1840 Fans werden den FCK ins Saarland begleiten. Da die Eintrittskarten für die Partie in Rekordzeit verkauft waren, bietet der FCK ein Public Viewing im heimischen Fritz-Walter-Stadion an. Für dieses sind bislang 16 500 Karten abgesetzt worden. Das Finale findet am 25. Mai in Berlin statt. Gegner des Siegers ist der Gewinner der Partie zwischen Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf.
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