Regisseur Adrian Goiginger, dessen Film "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby" das 45. Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnet.
Oliver Dietze/dpa
Regisseur Adrian Goiginger, dessen Film "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby" das 45. Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnet.
Saarbrücken

Filmfestival Max Ophüls Preis ist gestartet

Das Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) für den jungen deutschsprachigen Film hat am Montagabend in Saarbrücken begonnen. Eröffnet wurde die 45. Ausgabe des MOP mit der Tragikomödie «Rickerl - Musik is höchstens a Hobby» des österreichischen Regisseurs Adrian Goiginger. In der Hauptrolle der melancholisch-humorvollen Vater-Sohn-Geschichte ist der bekannte österreichische Singer und Songwriter Voodoo Jürgens zu sehen. Der Film kommt am 1. Februar in die deutschen Kinos.

Die Auftaktveranstaltung im CineStar Saarbrücken wurde live in mehrere Kinosäle und drei Kinos in Saarlouis, St. Ingbert und Bous übertragen. Zu den Gästen des Abends zählten Filmemacher, Kinofans und Schauspieler.

Während der Festivalwoche werden dann unter anderem noch Lena Urzendowsky, Mark Waschke und Julia Jentsch erwartet - zur Präsentation ihrer Filme. Ehrengast des diesjährigen MOP ist der Regisseur Christian Schwochow. Er wird zu Tribute-Vorstellungen und einem Austausch mit Talenten nach Saarbrücken kommen.

Das Saarbrücker Festival Max Ophüls Preis steht für die Entdeckung junger Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bis zum Sonntag werden in sieben Spielstätten - darunter vier in der saarländischen Landeshauptstadt - 131 Filme in 226 Vorstellungen gezeigt. Auf die Filmemacher warten wieder 18 Preise in einer Gesamthöhe von 118.500 Euro, die bei einer Abschlussfeier am Samstag vergeben werden. An den Wettbewerben nehmen 58 Filme in den vier Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm teil.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sagte am Montag: «Es können zwar nicht alle Filme ausgezeichnet werden, aber alle machen das Festival zu einem großartigen Erlebnis für den Nachwuchs der Filmbranche und die Zuschauerinnen und Zuschauer zugleich.»

Der österreichische Regisseur Adrian Goiginger (32) sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei eine Ehre, dass «Rickerl» als Eröffnungsfilm für das diesjährige MOP ausgewählt wurde. Es sei «super, dass es so ein großes prestigeträchtiges Nachwuchsfestival gibt». Das sei nicht selbstverständlich: «In Österreich haben wir so etwas nicht!», sagte er.

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