Bei den Notschleusungen muss das provisorische Tor immer wieder ein- und ausgebaut werden. (Archivbild)
Thomas Frey/dpa
Bei den Notschleusungen muss das provisorische Tor immer wieder ein- und ausgebaut werden. (Archivbild)
Mosel

Fast alle Güterschiffe durch beschädigte Schleuse gefahren

Die Notschleusungen an der beschädigten Moselschleuse gehen schneller als gedacht. Die Arbeiter an der Schleuse können sich daher auf ein ruhiges Weihnachtsfest freuen.

Kleines Weihnachtsgeschenk für Schiffer: Rund zwei Wochen nach dem Unfall an der Moselschleuse Müden sind fast alle festsitzenden Güterschiffe notgeschleust worden. Nur zwei Schiffe seien freiwillig zurückgeblieben, weil sie noch Ladung aufnehmen wollten, sagte ein Sprecher vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn. 

Rund 70 Mal sei die Notschleusung seit dem Unfall durchgeführt worden. Über Weihnachten sei nun für drei Tage Pause, sagte der Sprecher. Am 27. Dezember sollen dann die übrigen beiden Schiffe noch durch die Schleuse gebracht werden. Anschließend gehe es mit den Vorbereitungen für das neue Schleusentor weiter.

Schleusenunfall am 8. Dezember

Die Schleuse Müden war bei der Kollision eines Frachtschiffs am 8. Dezember schwer beschädigt worden. Seitdem ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt. Die Notschleusungen liefen deutlich schneller als erwartet ab.

Geplant ist mittlerweile, die Schleuse schon am 1. Februar wieder in den regulären Betrieb zu nehmen. Das ist deutlich früher als angenommen: Zuvor waren Experten davon ausgegangen, dass die Sanierungsarbeiten an der Schleuse bis Ende März 2025 dauern könnten.

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