Arbeitsmarkt
Etwas weniger Arbeitslose im Saarland
Wirklichen Schwung bringt das Frühjahr auf dem Arbeitsmarkt nicht. Und es gibt weniger offene Stellen und eine sinkende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
Die Zahl der Arbeitslosen im Saarland ist im April minimal zurückgegangen. Wirklichen Schwung bringt das Frühjahr nach Angaben der Regionaldirektion der Arbeitsagentur in Saarbrücken allerdings nicht. Unter dem Strich wurden im April 100 oder 0,3 Prozent weniger jobsuchende Menschen gezählt als im März. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent nach 7,5 Prozent im März.
Im Vergleich zum April 2024 waren es diesmal 3.000 Arbeitslose mehr - ein Plus von mehr als acht Prozent. Seinerzeit hatte die Arbeitslosenquote an der Saar bei 7,0 Prozent gelegen.
Schwache Konjunktur
Die Chefin der Regionaldirektion, Heidrun Schulz, sprach unter anderem von einer schwachen Konjunktur, die den saarländischen Arbeitsmarkt präge. Sie verwies auch auf die Frühjahrsprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Das gehe von einer sinkenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung aus.
Im April wurden laut der Arbeitsagentur 1.800 neue Arbeitsstellen gemeldet, 500 weniger als noch im März. Offen waren im April 8.500 Arbeitsstellen, 50 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem April 2024 waren es sogar 500 Stellen weniger, ein Rückgang um mehr als fünf Prozent.
Die derzeit meisten offenen Stellen gibt es mit knapp 1.700 in der Zeitarbeit, rund 1.300 im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Verarbeitenden Gewerbe mit rund 1.100.
Am Ausbildungsmarkt standen 3.000 noch offenen Ausbildungsplätzen 2.000 Jugendliche gegenüber, die auf der Suche sind. Schulz rief Jugendliche dazu auf, Kontakt zu Berufsberaterinnen und -beratern aufzunehmen.
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