Das Logo des Filmfestivals Max Ophüls Preis.
Oliver Dietze/dpa
Das Logo des Filmfestivals Max Ophüls Preis.
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Eröffnungsfilm beim Max Ophüls Preis: «Ehre» für Goiginger

Für den österreichischen Regisseur und Drehbuchautor Adrian Goiginger (32) ist es aus mehreren Gründen eine Besonderheit, dass sein Film zur Eröffnung des 45. Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) am Montagabend ausgewählt wurde. Zum einen empfinde er es natürlich als Ehre, zum anderen sei seine Teilnahme beim MOP eine Premiere für ihn: «Ich war noch nie dabei, weil all meine Filme vorher abgelehnt worden waren», verriet der 32-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Beworben habe er sich früher mit Kurzfilmen und auch den Spielfilmen «Die beste aller Welten» oder «Märzengrund».

In seinem neuen Film «Rickerl - Musik is höchstens a Hobby» inszeniert Goiginger eine melancholisch-humorvolle Vater-Sohn-Geschichte mit viel Musik und Emotionen. In der Hauptrolle ist der österreichische Singer-Songwriter Voodoo Jürgens zu sehen. In die deutschen Kinos kommt die Tragikomödie, die für den Bayerischen Filmpreis nominiert war und im Zuge dessen 50.000 Euro bekam, am 1. Februar.

Goiginger freue sich darauf, beim Festival Leute kennenzulernen und finde es «super, dass es so ein großes prestigeträchtiges Nachwuchsfestival gibt.» Das sei nicht selbstverständlich: «In Österreich haben wir so etwas nicht!»

Das Saarbrücker Festival Max Ophüls Preis steht für die Entdeckung junger Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bis zum Sonntag werden in sieben Spielstätten - darunter vier in der saarländischen Landeshauptstadt - 131 Filme in 226 Vorstellungen gezeigt.

© dpa-infocom, dpa:240121-99-697631/3
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