Verdi fordert in dem Tarifkonflikt monatlich 500 Euro mehr Lohn und Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 3000 Euro für die Beschäftigten. Das Angebot der Arbeitgeber bei den Gesprächen am Mittwoch bezeichnete Bärschneider unterirdisch und eine Provokation.
Die Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV) reagierte mit großem Unverständnis auf die Ankündigung der Gewerkschaft. Am zweiten Verhandlungstag in der Tarifrunde sei ein marktgerechtes Angebot vorgelegt worden, das zu einer deutlichen Verbesserung der Beschäftigten führen würde.
Die Arbeitgeber wollten über das unterbreitete Angebot zügig mit der Gewerkschaft weiterverhandeln und hätten als neuen Verhandlungstermin den 29. Januar angeboten. Der Gewerkschafter mahnte für den Termin ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber an. Sonst werde es eine Urabstimmung für möglicherweise auch längere Streiks geben.
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