Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug.
Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug.
Notfälle

Ermittlungen nach tödlichen Unfällen bei Fastnachtsumzügen

Mehrere schwere Unfälle überschatten die Fastnachtsfeiern in Rheinland-Pfalz. Zwei Männer sterben, mehrere Menschen werden schwer verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei.

Ermittlungen dauern wohl an

Nach mehreren schweren Unfällen vor oder nach Fastnachtsumzügen in Rheinland-Pfalz laufen die Ermittlungen der Polizei zu den Ursachen am Dienstag weiter. Zwei Männer starben, mehrere Menschen wurden schwer verletzt.

Am Montag war ein 38 Jahre alter Mann bei Hönningen im Kreis Ahrweiler auf der Fahrt zu einem Rosenmontagsumzug in einem Motivwagen gestürzt. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er nach Angaben der Polizei später im Krankenhaus starb. Der genaue Hergang des Unfalls, der sich auf der Bundesstraße 257 ereignete, war zunächst unklar.

Ebenfalls ein tragisches Ende nahm am Samstag in St. Goarshausen im Rhein-Lahn-Kreis ein Unfall nach dem dortigen Fastnachtsumzug. Ein 20-Jähriger geriet unter einen Karnevalswagen und wurde dabei tödlich verletzt. Das Unglück geschah nach dem offiziellen Ende des Umzuges, der genaue Hergang ist ebenfalls noch unklar.

Bei einem weiteren Unfall auf dem Weg zu einem Fastnachtsumzug in Kirchberg in Rhein-Hunsrück-Kreis wurden am Sonntag sechs Menschen verletzt, einer von ihnen schwer. Ein Motivwagen war beim Abbiegen ins Schleudern geraten und umgestürzt.

Ein dreijähriges Kind fiel außerdem am Montag in Linz am Rhein im Landkreis Neuwied aus dem zweiten Stock eines Hauses und erlitt schwere Verletzungen. Es stand nach Polizeiangaben an einem geöffneten Fenster, um den Fastnachtszug zu sehen, der später dort vorbeikommen sollte. Wie schwer das Kind verletzt wurde, war zunächst nicht bekannt.

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