Meterhoch türmen sich Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr.
Boris Roessler/dpa/Archivbild
Meterhoch türmen sich Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr.
Staatsanwaltschaft

Ergebnisse zur Flutkatastrophe am Donnerstag

Mehr als zweieinhalb Jahre ist die Flutkatastrophe im Ahrtal her, doch die Ermittlungen liefen bislang noch. In dieser Woche will die Staatsanwaltschaft nun ein Ergebnis verkünden.

Die Staatsanwaltschaft Koblenz will am Donnerstag die Ergebnisse der Ermittlungen zur tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal vorstellen. Auf einer Pressekonferenz werde über das Ergebnis informiert, teilte die Behörde am Montag in Koblenz mit. Der Abschluss der Ermittlungen war zuletzt immer wieder verschoben worden, so sollte etwa die Beweisaufnahme im Untersuchungsausschuss des Landes abgewartet werden. Diese wurde Mitte Februar abgeschlossen.

Durch die Flutkatastrophe im Sommer 2021 starben in Rheinland-Pfalz 136 Menschen, 135 davon in der Ahr-Region. Ein Mensch wird noch immer vermisst. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung gegen Ex-Ahr-Landrat Jürgen Pföhler (CDU) und einen engen Mitarbeiter aus dem Krisenstab. Pföhler hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

Zwischenzeitlich hatte sich der beschuldigte damalige Leiter der Technischen Einsatzleitung nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft eingelassen. In einer Erklärung durch seinen Verteidiger bestritt er demnach, sich strafbar gemacht zu haben.

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