Polizisten stehen vor einer Schule in Neuwied.
-/Sascha Ditscher/dpa
Polizisten stehen vor einer Schule in Neuwied.
Polizeieinsatz

Entwarnung nach Bombendrohung an mehreren Schulen in Neuwied

Schreckmoment am Vormittag: Per Mail geht an fünf Schulen in Neuwied eine Bombendrohung ein. Stunden später kann die Polizei aber Kinder, Lehrkräfte und Eltern beruhigen: Es wird keine Bombe gefunden.

Eine anonyme Bombendrohung per Mail hat am Montag für große Aufregung an mehreren Schulen in Neuwied gesorgt. Die Mail mit der Drohung sei gegen 10.30 Uhr an fünf Schulen in der Stadt eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Der oder die Täter hätten darin angekündigt, dass um 12.00 Uhr eine Bombe explodieren werde. Die Polizei habe die Lage sehr ernst genommen, erklärte der Sprecher. Nach wenigen Stunden konnten die Einsatzkräfte jedoch Entwarnung geben.

Die Einsatzmaßnahmen der Polizei hätten keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdungslage an den Neuwieder Schulen gegeben, teilte der Sprecher mit. Die Ermittler hatten in den Schulen auch mit Spürhunden nach möglichen Sprengsätzen gesucht. Hintergründe zu der Bombendrohung per Mail und zu dem oder den Tätern gab es zu nächst nicht. Die Ermittlungen liefen, berichtete der Polizeisprecher.

Bei den betroffenen Schulen habe es sich um drei Förder- und eine Grundschule sowie eine berufsbildende Schule gehandelt, sagte ein Sprecher der Stadt. Den Verantwortlichen in den Schulen sei nach dem Einsatz der Polizei freigestellt worden, ob am Montag noch unterrichtet stattfindet. Die Schulen seien nach der Bombendrohung teilweise geräumt gewesen. Betroffen waren über Tausend Kinder und Jugendliche.

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