Eintracht-Neuzugang Ebnoutalib: «Musste Tränen zurückhalten»
Für Zweitliga-Torjäger Younes Ebnoutalib ist mit dem Wechsel nach Frankfurt ein Traum in Erfüllung gegangen. Der Deutsch-Marokkaner findet alles «sehr krass».
Für Zweitliga-Torjäger Younes Ebnoutalib ist mit dem Wechsel nach Frankfurt ein Traum in Erfüllung gegangen. Der Deutsch-Marokkaner findet alles «sehr krass».
Für den neuen Eintracht-Stürmer Younes Ebnoutalib ist die Rückkehr nach Frankfurt mit großen Emotionen verbunden. «Es ist ein unglaubliches Gefühl, das bedeutet mir sehr viel. Für die Eintracht zu spielen, war für mich immer ein Kindheitstraum», sagte der 22-Jährige nach seinem Wechsel von der SV Elversberg an den Main in einem Video-Interview seines neuen Clubs. «Ich musste bei der Vertragsunterschrift die Tränen zurückhalten.»
Der hessische Fußball-Bundesligist hat den Zweitliga-Shootingstar mit einem Vertrag bis 2031 ausgestattet. Zuletzt wurde über eine Ablösesumme von rund acht Millionen Euro plus Bonuszahlungen spekuliert.
«Ich freue mich unheimlich»
«Es ging alles sehr schnell. Es fühlt sich an wie ein Traum. Noch kann ich es nicht richtig realisieren, ich freue mich unheimlich», sagte Ebnoutalib. «Für seine eigene Stadt zu spielen, ist schon sehr krass. Ich bin einfach nur glücklich.» Bei der Vertragsunterschrift begleitete ihn seine Familie, die in Frankfurt verwurzelt ist.
Ebnoutalib spielte vor gut einem Jahr noch in der Regionalliga für den FC Gießen. Im vergangenen Winter wechselte er für gerade einmal rund 50.000 Euro nach Elversberg und entwickelte sich dort in der laufenden Zweitliga-Saison zum Senkrechtstarter. Der Deutsch-Marokkaner führt die Torschützenliste mit zwölf Treffern an.
Straßenfußball in Frankfurt
«Beim FC Kalbach habe ich dann angefangen, richtig zu trainieren. Privat habe ich aber noch in Heddernheim geübt, das war direkt vor meiner Haustür», erzählte Ebnoutalib über seine Kindheit am Main. «Und an unserer Schule im Nordwesten gab es einen kleinen Soccerplatz, dort haben wir oft gespielt – Straßenfußball, einfach gekickt und Spaß gehabt. Ich bin ein Straßenfußballer.»
Als Jugendlicher spielte der Fußballer nie für die Eintracht, sondern für Rot-Weiß Frankfurt und den SV Wehen Wiesbaden. Nach seiner Zeit in Italien bei AC Perugia war er ein halbes Jahr lang arbeitslos, ehe er nach Gießen wechselte.
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