Ehefrau betäubt und vergewaltigt? Prozess gegen 42-Jährigen
Unsicher im eigenen Zuhause? Ein Ehemann soll seine Frau für sexuelle Übergriffe betäubt haben. Nun beginnt der Prozess.
Unsicher im eigenen Zuhause? Ein Ehemann soll seine Frau für sexuelle Übergriffe betäubt haben. Nun beginnt der Prozess.
Ein 42 Jahre alter Mann steht seit heute vor Gericht. Er soll seine Ehefrau jahrelang betäubt und dann vergewaltigt haben. Jetzt muss er sich wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung am Landgericht Koblenz verantworten. Der Prozess findet zum Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Vorwurf: Einsatz von Betäubungsmitteln
Dem 42 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, seine Ehefrau über mehrere Jahre vergewaltigt zu haben. Dabei soll er laut Mitteilung des Landgerichts verschiedene Betäubungsmittel benutzt haben, «um sich die Geschädigte gefügig zu machen». Die sexuellen Übergriffe sollen über mehrere Jahre regelmäßig erfolgt sein.
Die eigene Ehefrau betäubt und vergewaltigt? Diese Beschreibung weckt grausige Erinnerungen an einen Fall aus Frankreich: Über fast zehn Jahre lang hatte ein Ehemann seine Frau immer wieder mit Medikamenten betäubt, missbraucht und Dutzenden Fremden zur Vergewaltigung angeboten. Gisèle Pelicot stand den Tätern über Monate hinweg vor Gericht gegenüber.
Verhandlung bis Ende August geplant
Im Prozess in Koblenz sind noch Verhandlungstage bis Ende August geplant. Weiter geht es in einer Woche.
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