Ebling zu Angriff in Linz: Täter nicht als Islamist bekannt
In der Nacht betritt ein Mann mit einer Machete eine Polizeiwache in Rheinland-Pfalz und droht, Polizistinnen und Polizisten zu töten. Laut Innenminister Ebling war er zuvor nicht bekannt.
In der Nacht betritt ein Mann mit einer Machete eine Polizeiwache in Rheinland-Pfalz und droht, Polizistinnen und Polizisten zu töten. Laut Innenminister Ebling war er zuvor nicht bekannt.
Die Behörden haben nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministers Michael Ebling vor dem Angriff auf die Polizeiwache in Linz keine Kenntnisse zum Hintergrund des Täters gehabt. Der Täter sei den Behörden nicht als jemand mit islamistischer Motivationslage bekannt gewesen, sagte der SPD-Politiker vor einem Termin in Ahrbrück.
«Es gibt mehr als einen Hinweis, der darauf hindeutet, dass der Täter offensichtlich radikal-islamistisch motiviert war», sagte Ebling. «Das wird natürlich jetzt weiter noch zu untersuchen sein, zumal natürlich immer wieder von Interesse ist, wie wer auch zu solchen Motivationslagen kommt, auch auf welchen Wegen.» Die Dienststellen seien gut gesichert, aber am Freitag noch einmal sensibilisiert worden.
Ein mit einer Machete und einem Messer bewaffneter 29-Jähriger war nach Angaben der Ermittler um 2.40 Uhr auf der Polizeiwache erschienen. Er habe dabei wiederholt «Allahu Akbar» («Gott ist groß») gerufen und angekündigt, Polizisten töten zu wollen. Einsatzkräfte von Spezialeinheiten nahmen den Tatverdächtigen in der abgeriegelten Sicherheitsschleuse fest. Sie setzten ihn dabei mit einem Elektroschock durch einen Taser außer Gefecht. Dabei wurde der 29-Jährige mit albanischer Staatsbürgerschaft leicht verletzt. Bei der Durchsuchung einer Wohnung wurde laut Generalstaatsanwaltschaft an der Wand eine gezeichnete Flagge der Terrormiliz Islamischer Staat gefunden.
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