Michael Ebling (SPD), Innenminister von Rheinland-Pfalz.
Andreas Arnold/dpa
Michael Ebling (SPD), Innenminister von Rheinland-Pfalz.
Innenminister

Ebling spricht in den USA über Außen- und Sicherheitspolitik

Ramstein, Baumholder, Spangdahlem und Landstuhl: Die US-Community in Rheinland-Pfalz besteht aus etwa 50.000 Menschen. Innenminister Ebling reist jetzt in die Vereinigten Staaten.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) reist mit einer Delegation nach Washington. Der Schwerpunkt der Reise, die bis Mittwoch geht, liege auf mehreren Terminen im US-Verteidigungsministerium (Pentagon), teilte Ministeriumssprecherin Sonja Bräuer mit. Dort seien Gespräche mit den für die Stationierung und Stationierungsplanung zuständigen Ansprechpartnern von Army und Air Force vorgesehen. Auch der Neubau des US-Militärhospitals in Weilerbach im Kreis Kaiserslautern werde eine Rolle spielen. Zudem seien Termine im US-Außenministerium und im Kongress geplant.

Neben den politischen Gesprächen steht auch ein Treffen mit ehemals in Rheinland-Pfalz stationierten US-Kommandeuren auf dem Programm sowie ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Think-Tanks über die transatlantische Außen- und Sicherheitspolitik.

Der Delegation gehört neben Innenminister Ebling und Innen-Staatssekretärin Nicole Steingaß (SPD) auch der Direktor der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz, David Sirakov, an. Steingaß freue sich auch auf ein Treffen mit Absolventen eines deutsch-amerikanischen Austauschprogramms, hieß es.

Die US-Community in Rheinland-Pfalz umfasst nach Angaben des Innenministeriums etwa 50.000 Menschen. Dazu gehören Soldatinnen und Soldaten, US-Zivilangestellte, Familienangehörige, Angehörige von US-Firmen, die zeitweise im Bundesland arbeiten, sowie ehemalige US-Streitkräfte, die geblieben sind.

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