Die Anklage sprach von «alkoholbedingter Fahrunfähigkeit». (Symbolfoto)
Peter Steffen/dpa
Die Anklage sprach von «alkoholbedingter Fahrunfähigkeit». (Symbolfoto)
Urteil

Dreieinhalb Jahre Haft nach Verkehrsunfall mit zwei Toten

Viel zu schnell soll ein Autofahrer auf unübersichtlicher Strecke unterwegs gewesen sein. Nach einer Kollision mit Toten und Verletzten entschied nun das Gericht.

Nach einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten und mehreren Verletzten bei Ludwigswinkel (Kreis Südwestpfalz) soll der damalige Autofahrer für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Der Angeklagte sei schuldig gesprochen worden unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit zweifacher Todesfolge, teilte ein Sprecher des Landgerichts Zweibrücken mit. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der 28-Jährige soll im September 2023 auf kurvenreicher Strecke mit unangepasster Geschwindigkeit alkoholisiert in einem hochmotorisierten Sportwagen unterwegs gewesen sein. Bei dem Unfall habe das Auto zwei entgegenkommende Fahrzeuge gestreift und sei dann frontal in einen dritten Wagen gekracht. Dabei starben eine 58-jährige Frau und ein 68-jähriger Mann.

Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Gefängnis gefordert. Die Verteidigung hatte sich für eine Bewährungsstrafe von maximal zwei Jahren ausgesprochen. Dem jetzigen Urteil zufolge soll dem Mann die Fahrerlaubnis entzogen werden. Es gilt dann eine dreijährige Sperre für eine Neuerteilung.

© dpa-infocom, dpa:241220-930-323904/1
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