Oft konnten die Retter noch rechtzeitig eingreifen, manchmal kam allerdings jede Hilfe zu spät. (Archivbild)
Markus Scholz/dpa
Oft konnten die Retter noch rechtzeitig eingreifen, manchmal kam allerdings jede Hilfe zu spät. (Archivbild)
Badeunfälle

DLRG: Zahl der Badetoten in Rheinland-Pfalz zurückgegangen

In Rheinland-Pfalz ertrinken Menschen meist in Flüssen. Erfreulich aber: die Zahl der Badetoten ist zuletzt leicht zurückgegangen.

In Rheinland-Pfalz sind in diesem Jahr bislang zwölf Menschen bei Badeunfällen ertrunken. Das war einer weniger als im gleichen Zeitraum 2024, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in ihrer Sommerbilanz mitteilte. Stichtag für die Statistik ist der 15. September. Auch bundesweit sank die Zahl der Badetoten: In ganz Deutschland ertranken dieses Jahr 321 Menschen und damit 33 weniger als im Vorjahr. 

Die meisten Menschen verunglückten in Rheinland-Pfalz beim Baden in Flüssen (7) und Seen (5). Der Monat mit den meisten tödlichen Badeunglücken war der Juli (3).

Elf der zwölf Badetoten waren den Angaben nach männlich. «Männer jeden Alters verunfallen weiterhin deutlich häufiger. Sie schätzen ihre körperliche Verfassung falsch ein, verkennen Gefahren öfter, handeln risikobereiter und gehen auch häufiger unter Alkoholeinfluss ins Wasser», sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Insbesondere junge Männer setzten immer wieder leichtfertig ihr Leben aufs Spiel. 

Vier der Badetoten in Rheinland-Pfalz zählten zur Altersgruppe 31 bis 40 Jahre. Positiv war, dass in diesem Jahr bisher kein Kind unter 11 Jahren bei einem Badeunfall ertrunken ist.

© dpa-infocom, dpa:250923-930-72340/1
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