Digitale Bildungsoffensive in der Pflege startet
Die Ergebnisse einer Landesstudie vergangenes Jahr bilden die Grundlage, um die Pflegeausbildung zu verbessern. Das Ziel: die digitalen Kompetenzen verbessern.
Die Ergebnisse einer Landesstudie vergangenes Jahr bilden die Grundlage, um die Pflegeausbildung zu verbessern. Das Ziel: die digitalen Kompetenzen verbessern.
Rheinland-Pfalz startet eine digitale Bildungsoffensive in den Pflegeschulen des Landes. Ziel sei, digitales Lernen und Lehren so in der Pflegeausbildung zu verankern, dass die Nutzung von digitalen Tools für die angehenden Pflegefachkräfte zur Selbstverständlichkeit wird, erklärte Sozialminister Alexander Schweitzer am Dienstag in Mainz. Das gelte sowohl für die Ausbildung als auch später in der pflegerischen Praxis.
Schweitzer verwies auf die Ergebnisse der Landesstudie «digi2care» aus dem Jahr 2023. Neben Verbesserungen bei der digitalen Ausstattung der Schulen des Gesundheitswesens in Rheinland-Pfalz hatte die Studie vor allem einen hohen Bedarf mit Blick auf die Förderung der digitalen Kompetenzen der Lehrenden und Lernenden aufgezeigt. Die Studie war im vergangenen Frühjahr vorgestellt worden und dient als Grundlage für das Vorhaben.
Konkret sollen bei der Bildungsoffensive bis Ende 2026 rund 500 Lehrkräfte, Schulleitungen und Verantwortliche für das Curriculum in den Pflegeschulen in digitalen Techniken und Methoden fortgebildet werden. Vorgesehen seien regionale Präsenzveranstaltungen und Wahlpflichtmodule, die durch Videokonferenzen sowie durch Tutoren unterstützt werden, kündigte der Sozial-, Arbeits- und Digitalisierungsminister an.
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