Um solche Überfalle mit Sprengstoff zu vermeiden, investieren Banken inzwischen in die Sicherheit der Geldautomaten. (Archivbild)
Thomas Frey/dpa
Um solche Überfalle mit Sprengstoff zu vermeiden, investieren Banken inzwischen in die Sicherheit der Geldautomaten. (Archivbild)
Kriminalität

Deutlich weniger Geldautomaten gesprengt

Viel Geld haben die Banken in die Sicherheit ihrer Geldautomaten investiert. Das zahlt sich offenbar aus.

Es sind deutlich weniger Geldautomaten in Rheinland-Pfalz gesprengt worden. Die Sicherheitsbehörden meldeten bis Ende November 21 Fälle im Land. Das entspricht nach Angaben des Innenministeriums in Mainz einem Rückgang der Taten von rund 50 Prozent im Jahresvergleich. 

Im gesamten Vorjahr wurden in Rheinland-Pfalz 50 Sprengungen registriert, nach 56 im Jahr 2022. Die Summe des Sachschadens belief sich 2023 auf mehr als 8,7 Millionen Euro. Für die ersten zehn Monate des laufenden Jahres 2024 war der Schaden zuletzt auf knapp über 2 Millionen Euro beziffert worden. In den vergangenen vier Jahren seien 81 Tatverdächtige ermittelt worden. 

Die Sparkassen, Genossenschaftsbanken und die Sparda-Banken haben nach eigenen Angaben gemeinsam deutlich mehr als 20 Millionen Euro in die Sicherheit der rund 1.850 Geldautomaten im Land investiert. Es wurden etwa die Geldbestände in den Maschinen reduziert sowie die Geräte mit Systemen ausgestattet, die bei einer Sprengung die Banknoten einfärben oder Klebemittel verbreiten. Außerdem wird zum Beispiel nachts der Zugang zu Automaten unterbunden.

© dpa-infocom, dpa:241225-930-327247/1
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