Seit vier Spielen wartet Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern auf einen Sieg. Im Derby bei der SV Elversberg soll diese Negativserie nun enden. Mit einem Erfolg beim nur etwa 50 Kilometer entfernten saarländischen Konkurrenten könnten auch die aufkommenden Diskussionen im Umfeld des Vereins im Keim erstickt werden. «Dass Unruhe aufkommt, verstehe ich. Der Ärger, dass wir die Punkte nicht geholt haben, ist bei uns genau so da», sagte FCK-Coach Markus Anfang vor der Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky)
Beim torlosen Unentschieden zuletzt in Regensburg hatte es viel Kritik vor allem wegen der fehlenden Effektivität trotz Dominanz gegeben. Dies sei auch völlig in Ordnung gewesen. «Ich weiß, dass das hier ein Prozess ist, der begleitet werden muss», sagte Anfang. Der letzte Sieg gelang den Pfälzern am 24. August. Danach folgten zwei Niederlagen und zuletzt zwei Remis. In der Tabelle liegt der FCK mit neun Punkten auf dem elften Rang. Die SVE liegt punktgleich auf dem neunten Platz.
Die Gastgeber werden jedoch mit Schwung und mehr Selbstvertrauen nach dem deutlichen 4:1-Auswärtserfolg zuletzt bei Hertha BSC in das Duell gehen. «Man sieht, dass Horst Steffen schon lange dort Trainer ist und dass die Automatismen greifen. Die Elversberger sind eingespielt, da funktioniert vieles», lobte Anfang den Kontrahenten. «Sie werden uns ihr Spiel aufzwingen wollen. Das wird ein intensives Spiel und wir müssen das annehmen. Zudem werden wir in einigen Situationen auch mal leiden und uns wehren und dagegenhalten müssen.»
Verzichten muss der 50-Jährige auf die verletzten Aaron Opoku, Almamy Touré, Frank Ronstadt, Kenny Prince Redondo und Hendrick Zuck. Fraglich ist zudem das Mitwirken von Ersatztorwart Avdo Spahic. Rund 2.000 Fans begleiten den FCK auf die kurze Auswärtsfahrt ins Saarland.
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