Mit «Der Fluch des Geldes» (Regie: Christian Theede, Buch: Hendrik Hölzemann) wurde am Sonntag der fünfte Fall der Beiden ausgestrahlt. Laut SR hatten ihn bundesweit 9,045 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer eingeschaltet. Dies entspreche einem Marktanteil von 30,2 Prozent und sei damit der höchste eines saarländischen «Tatort»-Krimis seit 1993. Darüber freue er sich «außerordentlich», sagte Sträßer am Montag im dpa-Interview.
Die fortlaufende Erzählweise des SR-«Tatorts» beruht auf einer besonderen Beziehung zwischen den beiden Ermittlern und einem gemeinsamen Kindheitstrauma. Dass es pro Jahr nur einen einzigen Fall gibt, hat nach Ansicht Sträßers sowohl Vor- als auch Nachteile: «Es ist Fluch und Segen gleichzeitig», so der 36-Jährige, der in Berlin lebt. Gerade der lineare Handlungsstrang impliziere, «dass es geiler wäre, wenn man mehr davon hätte im Jahr».
Auf der anderen Seite schaffe ihm der Einzelfall Freiheiten: «Ich mag die Polyvalenz in meinem Beruf», sagte er mit Blick auf seine Tätigkeit als Schauspieler für Rollen in Kino, Fernsehen, Streaming-Diensten und auch Theater. «Dadurch, dass wir nur einen «Tatort» im Jahr drehen, kann ich noch viele andere Sparten bedienen und habe auch noch genug Zeit für meine Familie.»
Als «sehr schön und süß» bezeichnete er es, dass es auf einer Internet-Plattform inzwischen die Idee von Saarbrücker Tatort-Fans gebe, eine Fundraising-Aktion zu starten, um Spenden zu sammeln und dem Saarländischen Rundfunk einen zweiten «Tatort» im Jahr zu ermöglichen.
© dpa-infocom, dpa:240129-99-793537/3
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten