Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand.
Boris Roessler/dpa/Symbolbild
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand.
Gesundheit

Corona-Beobachtungsstudie wird nicht weitergeführt

Die Studie wurde als Frühwarnsystem in der Corona-Zeit genutzt. Nun geht das Projekt in den Stand-by-Modus.

Nach dem Ende der Corona-Pandemie wird eine Beobachtungsstudie zum Infektionsgeschehen in Rheinland-Pfalz gestoppt. Im Auftrag des Gesundheitsministeriums sammelte die Universitätsmedizin Mainz seit Ende 2022 kontinuierlich Daten zu Corona-Ansteckungen. Die Maßnahme sollte als Frühwarnsystem dienen. Aufgrund des durch Impfungen und Corona-Infektionen erreichten Grades an Immunisierung der Bevölkerung bestehe nun keine Notwendigkeit, die Studie über den festgesetzten Zeitraum bis Ende März weiterzuführen, teilte das Ministerium am Donnerstag in Mainz mit.

Bei dem Projekt mit dem Namen «Sentisurv» waren Freiwillige bis zu zweimal pro Woche getestet worden. Damit sollte die Inzidenz des SARS-CoV-2 Virus in Rheinland-Pfalz inklusive Dunkelziffer kontinuierlich bestimmt werden, um ein Echtzeitbild der aktuellen Infektionslage zu erhalten. Das Programm war im Vorjahr mit Blick auf den Winter nochmals bis Ende des ersten Quartals 2024 verlängert worden. Mit der Universitätsmedizin sei vereinbart worden, dass die Konzeption ab April in einen Stand-by-Modus versetzt wird, um im Ernstfall jederzeit direkt wieder auf das Erhebungs- und Monitoringsystem zurückgreifen zu können, teilte das Ministerium mit.

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