Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Gartenkunst

Bundesgartenschau: Siegerentwurf für Lahnsteiner Ufer

Für die Bundesgartenschau 2029 sollen die Ufer von Rhein und Lahn in Lahnstein (Rhein-Lahn-Kreis) neu gestaltet werden. Am Montag wurde in Lahnstein der Siegerentwurf für die neuen Parkanlagen vorgestellt. Unter anderem im Rheinpark sollen demnach befestigte Flächen zurückgebaut und die Zugänge aus der Stadt zum Wasser gestärkt werden, wie die Bundesgartenschau mitteilte. Außerdem sieht der Entwurf Sitzstufen in der Böschung des Hanggartens vor. An der Spitze des Molenparks sollen eine Wiesenfläche und ein befestigter Platz als neue Aufenthaltsorte an der Lahnmündung dienen.

«Die Höhe der Investitionen in Lahnstein aus den Mitteln der Buga-Gesellschaft wird erst in den kommenden Monaten feststehen», hieß es. Bis dahin werde beraten, welche Vorschläge aus dem Siegerentwurf finanziert und umgesetzt werden können. Das temporäre Ausstellungskonzept der Bundesgartenschau 2029 baue in den kommenden Jahren auf dem Konzept auf.

Von der Stadt Lahnstein sei zudem eine Rad- und Fußgängerbrücke an der Lahnmündung als Verbindung von Niederlahnstein und Oberlahnstein geplant. «Ich bin überzeugt, dass das neue freundliche Gesicht Lahnsteins hier an Rhein und Lahn nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern Lahnstein auch zum perfekten Eingangstor aus Richtung Koblenz ins Welterbe Oberes Mittelrheintal entwickeln wird», sagte Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert (Freie Wähler) laut Mitteilung.

Die Bundesgartenschau findet 2029 im Welterbe Oberes Mittelrheintal statt. Zurzeit wird mit Kosten von rund 108 Millionen Euro geplant.

© dpa-infocom, dpa:240122-99-710381/2
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten