In der Bundesbank-Filiale Rostock liegen D-Mark-Geldscheine und Münzen auf dem Tisch.
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In der Bundesbank-Filiale Rostock liegen D-Mark-Geldscheine und Münzen auf dem Tisch.
Währung

Bundesbank: Mehr als sieben Millionen D-Mark in Euro um

Erneut haben Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland große Summen D-Mark zu nutzbarem Geld gemacht. Das in Euro umgetauschte Volumen war allerdings geringer als ein Jahr zuvor.

In den Filialen der Bundesbank in Rheinland-Pfalz und im Saarland sind im laufenden Jahr erneut weniger D-Mark in Euro gewechselt worden als ein Jahr zuvor. Bis Ende November wurden Scheine und Münzen der alten Währung im Wert von gut 7,1 Millionen D-Mark umgetauscht, wie die Bundesbank in Frankfurt auf Anfrage mitteilte. In den Jahren zuvor waren es gut 7,78 Millionen D-Mark beziehungsweise 8,96 Millionen D-Mark.

Zwar löste das Euro-Bargeld zum 1. Januar 2002 die nationale Währung ab. Dennoch tauchen immer noch alte D-Mark-Bestände auf - etwa in alten Häusern oder bei Erbschaften. Deutschland ist eins von sechs Ländern des Euroraums, in denen der Umtausch der alten nationalen Währung in Euro zeitlich unbegrenzt möglich ist. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Mainz ist dabei zuständig für sämtliche per Post eingereichten D-Mark-Bestände.

Der zur Euro-Umstellung festgelegte Wechselkurs gilt unverändert: Einen Euro bekommt man für 1,95583 D-Mark. Für die in Rheinland-Pfalz und im Saarland im laufenden Jahr bislang eingereichten D-Mark-Bestände gab es somit gut 3,6 Millionen Euro.

Bundesweit stieg das Volumen im laufenden Jahr zum zweiten Mal in Folge zum Vorjahreszeitraum leicht an: Mehr als 53 Millionen D-Mark tauschte die Bundesbank von Januar bis einschließlich November in Euro um. Ein Jahr zuvor waren es 49 Millionen D-Mark.

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