Der Trierer Bischof Stephan Ackermann spricht bei einem Interview.
Harald Tittel/dpa
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann spricht bei einem Interview.
Kirche

Bistum Trier bei Pfarreienreform im Zeitplan

Die Pfarreienreform im Bistum Trier liegt im Zeitplan: Anfang 2024 werde es bereits 107 fusionierte neue Pfarreien geben, sagte der Trierer Bischof Stephan Ackermann. Hinzu kommen 61 bestehende Pfarreiengemeinschaften, die sich noch zu neuen Pfarreien zusammenschließen werden. Am Ende der Reform sollen Anfang 2026 dann insgesamt 165 bis 170 größere Pfarreien stehen. «Wir hatten dieses Jahr auch den Fall, dass sogar zwei Pfarreiengemeinschaften sich zu einer neuen Pfarrei zusammengetan haben», sagte er. 2024 werde das bei zwei Fusionen erneut der Fall sein.

Mit Fusionen von Pfarreien will das Bistum seine bislang kleinteiligen Strukturen ablösen. Vor der Reform waren 887 Pfarreien in insgesamt 172 Pfarreiengemeinschaften zusammengeschlossen. Im Zuge der Reform sind zudem 35 Pastorale Räume errichtet worden, in denen über Pfarreigrenzen hinweg zusammengearbeitet werden soll. Die Pastoralen Räume lösen die bisherigen Dekanate ab.

Die Reformpläne gehen auf Beschlüsse einer Synode von 2016 zurück. Zum Bistum Trier gehören gut 1,2 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

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