Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße.
Guido Kirchner/dpa/Symbolbild
Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße.
Kriminalität

Betrug mit Wunschkarten an Tankstelle aufgeflogen

Ein 86-Jähriger teilt Betrügern Codes für Wunschkarten im Wert von 4000 Euro mit. Durch eine aufmerksame Tankstellen-Mitarbeiterin und ihren Chef fliegt die Sache auf.

Einer Tankstellen-Mitarbeiterin und ihrem Vorgesetzten in Trier ist ein Betrug mit Wunschkarten aufgefallen. Einem 86-jährigen Geschädigten konnten so 1800 Euro von insgesamt 4000 Euro zurückerstattet werden, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Betroffene wollte demnach am Freitag in einer Tankstelle Wunschkarten mit 1000 Euro Guthaben aufladen.

Weil er dort bereits am Tag zuvor Wunschkarten mit 500 Euro aufgeladen habe, hätten die Mitarbeiterin und ihr Vorgesetzter dahinter eine Betrugsmasche vermutet und die Polizei verständigt. Eine Streife sei zum Wohnort des 86-Jährigen in Trier-Ehrang geschickt worden. Als der Mann die Tür öffnete, telefonierte er noch mit den Betrügern. Er gab ihnen die Codes für die Verwendung der Wunschgutscheine durch. Die Polizei habe ihm sofort den Betrug erklärt und das Gespräch sei beendet worden.

Dem Betroffenen war nach Mitteilung der Polizei von den Betrügern ein vermeintlicher Gewinn in Aussicht gestellt worden, woraufhin er am Donnerstag und am Freitag in verschiedenen Geschäften und Tankstellen Wunschkarten aufgeladen hatte. Codes für Gutscheine im Wert von ungefähr 4000 Euro habe der demnach bereits preisgegeben. Die 1800  Euro vom Freitag konnten ihm zurückerstattet werden, wohingegen das Geld vom Vortag bereits von den Betrügern eingelöst worden war.

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