Bauarbeiten der Bahn: Einschränkungen südlich von Koblenz
Gerade erst hat es Richtung Köln Probleme gegeben, nun geht es im Süden von Koblenz weiter mit Bauarbeiten. Welche Züge sind betroffen?
Gerade erst hat es Richtung Köln Probleme gegeben, nun geht es im Süden von Koblenz weiter mit Bauarbeiten. Welche Züge sind betroffen?
Nach der Baustelle ist vor der Baustelle: Von Koblenz aus kann es beim Bahnfahren in den kommenden Tagen weiterhin schwierig werden – obwohl eine wichtige Strecke wieder frei ist.
Vom 20. Mai bis 15. Juni sollen laut Bahn zahlreiche Gleise und Weichen am linken Rhein südlich von Koblenz erneuert werden. Und dafür gibt es abwechselnde Voll- und Teilsperrungen zwischen Koblenz und Mainz-Mombach.
Welche Züge sind betroffen?
Im Regionalverkehr bedeutet das:
Auch der Fernverkehr ist betroffen:
Weitere Bauarbeiten in Richtung Trier
Zwischen dem 23. und dem 26. Mai – also von Freitag bis Montag fallen zudem einige Züge zwischen Trier und Koblenz aus. Betroffen sind die Linien RE1, RB81 und RB83. «Die Züge fallen zwischen Trier Hbf und Koblenz Hbf aus und werden durch Busse ersetzt», schreibt die Bahn.
Weiterhin gibt es auch Einschränkungen zwischen Frankfurt und Mainz. Vereinzelt fallen dort Züge aus, als Alternative nennt die Bahn die S-Bahn S1 zwischen Frankfurt und Mainz-Kastel.
Gibt es auch gute Nachrichten?
Während es Richtung Mainz schwieriger werden kann, können Pendler in den Norden etwas aufatmen. Die Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof sollen ab Dienstag vorbei sein. Statt Ersatzbusse sollten dann wieder Züge fahren.
Der Konzernsprecher der Deutschen Bahn, Achim Stauß, sagte im Interview mit «SWR Aktuell Rheinland-Pfalz»: «Baustellen müssen langfristig bekannt sein, sowohl den Fahrgästen als (…) natürlich auch dem Land, das den Nahverkehr bestellt. Wir haben das Fachpersonal verstärkt. Wir werden verstärkt IT-Systeme einsetzen, um besser zu werden.»
Die Fachkräftemangel geht laut Stauß auch an der Bahn nicht vorbei: «Speziell bei Fahrdienstleitern ist es so, dass man sie nicht einfach von einem anderen Stellwerk holen kann. Sie müssen örtlich eingewiesen sein.» Deswegen könne es, «wenn der Krankenstand besonders hoch ist, auch mal wackeln. Aber ich denke, dass wir die Situation da wieder stabilisieren.»
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