Auf die weltweit rund 112.000 BASF-Beschäftigten kommen härtere Zeiten zu. (Archivfoto)
Uwe Anspach/dpa
Auf die weltweit rund 112.000 BASF-Beschäftigten kommen härtere Zeiten zu. (Archivfoto)
Weitreichender Umbau

BASF legt Jahreszahlen und Ausblick für 2025 vor

Für den seit April 2024 amtierenden BASF-Chef Markus Kamieth ist es die erste Präsentation der Jahresergebnisse des Chemieriesen. Der Dax-Konzern kämpft mit viel Gegenwind.

Das weltgrößte Chemieunternehmen BASF legt am Freitag (7.00 Uhr) seine detaillierten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Der Ludwigshafener Dax-Konzern hat bereits vorab mitgeteilt, dass milliardenschwere Abschreibungen vor allem bei Batteriematerialien und einer Restrukturierung das Ergebnis gedrückt haben.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg demnach im Gesamtjahr von 7,7 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro. Dies war leicht unter den eigenen Erwartungen von 8,0 Milliarden Euro. Mit Spannung wird der Ausblick von Konzernchef Markus Kamieth und Finanzvorstand Dirk Elvermann für das laufende Jahr erwartet.

BASF kämpft mit einem weitreichenden Umbau gegen hohe Energiekosten, die derzeitig schwache Nachfrage und steigenden Importdruck. Mit einer neuen Strategie will Kamieth den angeschlagenen Chemieriesen profitabler machen. Anlagen könnten geschlossen werden, zugleich sollen Geschäftsteile verkauft werden und die Agrarsparte an die Börse gehen.

Aber nicht nur auf die weltweit rund 112.000 Beschäftigten kommen härtere Zeiten zu, sondern auch auf die Aktionäre - die Dividende wird erstmals seit 2010 gekürzt.

© dpa-infocom, dpa:250228-930-389299/1
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RPR1. mit Rockertreff Sendung vom 08.05.2025

RPR1. – der beste Musikmix für Rheinland-Pfalz

RPR1. – der beste Musikmix für Rheinland-Pfalz


Es läuft:
RPR1. mit Rockertreff Sendung vom 08.05.2025