Eine Frau benutzt ein Taschentuch.
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Eine Frau benutzt ein Taschentuch.
Gesundheit

Auffällig hoher Krankenstand: Spätsommer in Rheinland-Pfalz

Nach Daten der Krankenkasse DAK haben sich zwischen Juli und September dieses Jahres ungewöhnlich viele Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz krankgemeldet. Im Schnitt seien es fast fünf Fehltage pro Person gewesen, teilte die Krankenkasse der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Krankenstand lag im dritten Quartal bei 5,4 Prozent, obwohl es keine Sommergrippewelle gegeben habe. Im Vorjahreszeitraum waren es 5,1 Prozent, das war laut DAK schon ein relativ hoher Wert gewesen.

Krankenstand bei 5,4 Prozent

Nach Daten der Krankenkasse DAK haben sich zwischen Juli und September dieses Jahres ungewöhnlich viele Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz krankgemeldet. Im Schnitt seien es fast fünf Fehltage pro Person gewesen, teilte die Krankenkasse der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Krankenstand lag im dritten Quartal bei 5,4 Prozent, obwohl es keine Sommergrippewelle gegeben habe. Im Vorjahreszeitraum waren es 5,1 Prozent, das war laut DAK schon ein relativ hoher Wert gewesen.

Als Ursachen für den erneut hohen Krankenstand nannte die Krankenkasse Muskel-Skelett-Erkrankungen sowie einen erneuten Anstieg bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. «Wir haben eine Pandemie durchlebt und jetzt sind wir umgeben von vielen Krisen in der Welt. Das alles schafft Unsicherheit und belastet das psychische Wohlbefinden der Menschen zunehmend», sagte der Landeschef der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz, Rainer Lange. Er warnte vor einem Teufelskreis in Zeiten von erhöhtem Krankenstand bei steigendem Personalmangel.

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