App soll während Messwoche bei Ortung von Funklöchern helfen
Nicht alle Teile von Rheinland-Pfalz sind vom Mobilfunk abgedeckt. Um einen besseren Überblick über Funklöcher zu bekommen, sollen Bürgerinnen und Bürger zum Handy greifen.
Nicht alle Teile von Rheinland-Pfalz sind vom Mobilfunk abgedeckt. Um einen besseren Überblick über Funklöcher zu bekommen, sollen Bürgerinnen und Bürger zum Handy greifen.
Handynutzer sollen mit einer App Funklöcher melden, um ein genaueres Bild über Lücken in der Mobilfunkversorgung in Rheinland-Pfalz zu erlangen. Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) rief am Montag zu einer «Mobilfunkmesswoche» auf, die vom 18. bis zum 25. Mai stattfinden soll. «Bürgerinnen und Bürger wissen sehr genau, wo es bei ihnen vor Ort noch weiße Flecken in der Mobilfunkversorgung gibt», wurde Schweitzer in der Mitteilung zitiert. «Jede und Jeder kann mithelfen, Funklöcher aufzuspüren und so zu einer besseren Mobilfunkversorgung beitragen», hieß es weiter.
Dabei helfen soll die kostenlose und werbefreie Funkloch-App der Bundesnetzagentur, mit der Bürgerinnen und Bürger die Netzabdeckung erfassen und Funklöcher identifizieren können. Basierend auf den Daten aus der Messwoche sollen in diesem Sommer Schwerpunktmessungen in Regionen stattfinden, in denen sich Auffälligkeiten zeigten.
Den Angaben zufolge ist 96,8 Prozent der Gemeindefläche in Rheinland-Pfalz mit dem Funkstandard 4G/LTE versorgt. Den neuesten Mobilfunkstandard 5G gibt es demnach auf 88,7 Prozent der Gemeindefläche. Auf 99,5 Prozent der Gemeindefläche im Land taugt das Mobilfunknetz zu Telefonaten.
© dpa-infocom, dpa:240429-99-849551/2
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