Angreifer von Gerolstein kommt in Psychiatrie
Nach dem Angriff auf zwei Mitarbeiter vom Jugendamt wird ein Mann festgenommen. Ein Ermittlungsrichter traf nun eine Entscheidung.
Nach dem Angriff auf zwei Mitarbeiter vom Jugendamt wird ein Mann festgenommen. Ein Ermittlungsrichter traf nun eine Entscheidung.
Nach einem Angriff auf zwei Mitarbeiter vom Jugendamt wird ein 58-Jähriger einstweilig in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das hat der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Trier auf Antrag der Staatsanwaltschaft entschieden.
Es gebe Hinweise, dass bei dem Beschuldigten eine psychische Krankheit vorliege, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen in Trier mit. Wegen seiner Krankheit könnte die Schuldfähigkeit des mutmaßlichen Täters eingeschränkt oder aufgehoben gewesen sein.
Gegen den Mann bestehe der dringende Tatverdacht des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Er soll einen Mitarbeiter bei dem Vor-Ort-Termin am Anwesen des Beschuldigten mit einem Messer schwer verletzt haben. Eine Mitarbeiterin sei leicht verletzt worden. Der 58-Jährige war am Montag in Gerolstein-Gees in der Eifel festgenommen worden.
Verletzter Mann weiter in Behandlung
Die beiden vom Jugendamt Daun beauftragten Personen seien zu dem Termin an dem Wohnanwesen erschienen. Die dort lebenden Kinder befinden sich in Obhut des Jugendamtes, wie die Polizei mitteilte. Die Hintergründe der Tat seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Der verletzte 54-Jährige befinde sich weiterhin in medizinischer Behandlung. Er schwebe aber nicht mehr in Lebensgefahr, teilte ein Polizeisprecher mit.
© dpa-infocom, dpa:250211-930-371720/2
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