AfD-Spitzenkandidat Becker: Offen für die CDU
Die AfD im Saarland freut sich über ihr Ergebnis bei der Bundestagswahl. Eine andere Politik gebe es sei nur mit Beteiligung der AfD, meint der Spitzenkandidat. Die Union ist aber desinteressiert.
Die AfD im Saarland freut sich über ihr Ergebnis bei der Bundestagswahl. Eine andere Politik gebe es sei nur mit Beteiligung der AfD, meint der Spitzenkandidat. Die Union ist aber desinteressiert.
Die AfD ist nach Worten ihres saarländischen Spitzenkandidaten Carsten Becker zu Gesprächen mit der CDU über «andere Formen der Zusammenarbeit» bereit. «Man muss nicht unbedingt in einer formellen Koalition sein, wenn man sich in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Sicherheitspolitik einigen kann», sagte Becker zur Absage der CDU an eine Kooperation oder gar Koalition mit seiner Partei.
Ein Politikwechsel in der Migrationspolitik oder in der Wirtschaftspolitik sei «nur mit der AfD möglich». Wenn man Fehlentwicklungen stoppen wolle, müsse man «einen Schritt auf die AfD zugehen». Bei «vernünftigen Anträgen» könne die CDU mit der Unterstützung der AfD rechnen.
«Ich kann die CDU nur davor warnen, ein linkes Bündnis einzugehen», sagte Becker. Viele CDU-Wähler hätten der Partei nur eine «letzte Chance» gegeben. Wenn die Union das nicht verstehe, werde bei der nächsten Wahl der blaue Balken noch weiter nach oben gehen.
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