Ein Pannenhilfsfahrzeug des ADAC steht auf einer Straße.
Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Pannenhilfsfahrzeug des ADAC steht auf einer Straße.
Rheinland-Pfalz

ADAC: Mehr Einsätze für Pannenhelfer als im Vorjahr

In Rheinland-Pfalz hat der ADAC 2023 mehr Panneneinsätze als im Jahr davor verzeichnet. Das hat mit dem gestiegenen Verkehrsaufkommen zu tun. Einen großen Anstieg der Einsätze gab es bei E-Autos.

Die ADAC-Pannenhelfer sind im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz häufiger ausgerückt als im Jahr 2022. Insgesamt kam es in dem Bundesland im vergangenen Jahr zu 205.308 Einsätzen, wie der Automobilclub am Dienstag in Koblenz mitteilte. Das seien rund 7783 Einsätze mehr als 2022 und damit durchschnittlich rund 562.Einsätze täglich. 2022 waren es noch 197.525 Einsätze in dem Bundesland.

Bundesweit sei es mit rund 3,5 Millionen Einsätzen zu einem Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 gekommen. Die Monate mit den meisten Pannen seien Dezember und August gewesen. Als Grund für den Anstieg benennt der ADAC das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen. Die häufigsten Pannenursachen waren defekte Batterien (44,1 Prozent), gefolgt von Motorschäden (22,8 Prozent) und Defekten an Generator, Anlasser, Beleuchtung und Bordnetz (10,5 Prozent).

Die Pannen bei Elektroautos legten im Jahr 2023 ebenfalls zu - und zwar deutlich. Hier habe es mit 30.009 Einsätzen einen Zuwachs von rund 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 gegeben. «Viele E-Autos der früheren Generationen kommen jetzt in ein Alter, in dem wie bei Verbrenner-Modellen auch die Pannenhäufigkeit steigt. Dieses Mehr an E-Fahrzeugen auf den Straßen macht sich also auch bei den Pannen bemerkbar», sagte Mirco Hillmann, Leiter Kommunikation & Marketing beim ADAC. Auch bei den E-Autos sei die Starterbatterie die häufigste Pannenursache gewesen.

Die Einsätze der im Juni 2022 angelaufenen Fahrrad-Pannenhilfe sind 2023 auch stark angestiegen: Der ADAC machte bundesweit 15.680 Fahrräder wieder flott. Häufigste Pannenursache war der klassische Reifenschaden mit 69 Prozent.

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