ADAC-Luftrettung fliegt weniger Einsätze im Saarland
Wenn der Rettungshubschrauber abhebt, zählt jede Sekunde. Warum er im letzten Jahr im Saarland weniger im Einsatz war.
Wenn der Rettungshubschrauber abhebt, zählt jede Sekunde. Warum er im letzten Jahr im Saarland weniger im Einsatz war.
Der Rettungshubschrauber des ADAC im Saarland ist im vergangenen Jahr zu weniger Einsätzen ausgerückt. Insgesamt sei der am Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg stationierte Hubschrauber «Christoph 16» zu 1.179 Notfällen alarmiert worden, teilte der ADAC Saarland in Saarbrücken mit. Das sei ein Rückgang um 2,2 Prozent.
Die rückläufige Zahl lasse sich vor allem mit der Änderung für Leitstellen bei
der Notarztindikation erklären. Hinzu kommen die erweiterten Befugnisse für
Notfallsanitäter, wie der ADAC weiter mitteilte. Der in der Westpfalz in Rheinland-Pfalz stationierte «Christoph 66» flog von insgesamt 1.609 Einsätzen auch 31 Einsätze im Saarland.
Deutschlandweit auch weniger Einsätze
Hauptgrund für Einsätze im Saarland waren laut Mitteilung Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkt und Herzrhythmusstörung (35 Prozent). In 28 Prozent der Fälle wurden die Lebensretter wegen Verletzungen nach Unfällen gerufen. In zwölf Prozent waren es sonstige Notfälle.
Auch bundesweit waren die Rettungshubschrauber des ADAC weniger unterwegs: Mit 49.048 Einsätzen ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent zurück, hieß es.
© dpa-infocom, dpa:250218-930-378486/1
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten