«18 Unentschieden reichen nicht»: Mainzer Flaute mit Siewert
Auch als Chef gibt es keinen Sieg: Jan Siewert und der FSV Mainz 05 stehen vor einer schwierigen Rückserie. Zum Start gibt es aber gleich eine große Chance.
Auch als Chef gibt es keinen Sieg: Jan Siewert und der FSV Mainz 05 stehen vor einer schwierigen Rückserie. Zum Start gibt es aber gleich eine große Chance.
Eine echte Erfolgsgeschichte ist die noch kurze Amtszeit von Jan Siewert beim FSV Mainz 05 noch nicht. Seit der 41-Jährige im Herbst von Bo Svensson übernommen hat, haben die Rheinhessen in der Bundesliga nur eins von acht Spielen gewonnen und in diesem Zeitraum lediglich fünf Tore erzielt. «Dass wir den Ausgleich gemacht und hinten solide gestanden haben, ist auch ein wichtiger Schritt. Jetzt braucht es noch die Effizienz und eine bessere Entscheidungsfindung vorne», sagte Sportdirektor Martin Schmidt nach dem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg am Samstag.
«Ich bin froh, dass die Mannschaft sich noch belohnt hat», resümierte Siewert, der seit der Winterpause auch offiziell Cheftrainer ist und einen Vertrag bis 2026 bekommen hat. Um dem Abstieg zu entgehen, werden sich die - diesmal extrem defensiven - Mainzer deutlich steigern müssen. «18 Unentschieden reichen nicht. Klar ist, dass wir Siege benötigen, um da unten rauszukommen», forderte Schmidt nach dem achten Remis.
Mut macht den 05ern, dass Langzeitverletzte wie Silvan Widmer und Jonathan Burkardt inzwischen wieder dabei sind. Widmer erzielte bei eisiger Kälte am Samstag immerhin den Ausgleich. «Wir haben Luft nach oben, das wissen wir. Die Moral hat gestimmt, wir haben nie aufgegeben, das ist positiv», sagte der Außenbahnspieler aus der Schweiz. Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) hat Mainz vor eigenem Publikum die Chance, im direkten Abstiegsduell an Union Berlin vorbeizuziehen und die Abstiegszone zu verlassen.
© dpa-infocom, dpa:240114-99-603377/2
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten