1. FC Saarbrücken trauert um Andreas Brehme
Der Fußball reagiert mit Betroffenheit auf den Tod von Andreas Brehme. Der 1. FC Saarbrücken will mit Trauerflor spielen.
Der Fußball reagiert mit Betroffenheit auf den Tod von Andreas Brehme. Der 1. FC Saarbrücken will mit Trauerflor spielen.
Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken hat bestürzt auf den Tod seines ehemaligen Spielers Andreas Brehme reagiert. «Er war ein sehr zugänglicher und kumpelhafter Typ, der jederzeit ein Ohr für seine Fans hatte. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten, als der Spieler, der uns 1990 in Italien zum Weltmeister geschossen hat, sagte FCS-Vizepräsident Salvo Pitino in einer Vereinsmitteilung vom Dienstag.
Brehme hatte seine Profikarriere 1980 mit dem Wechsel zum damaligen Zweitligisten Saarbrücken begonnen. Eine Saison spielte der gebürtige Hamburger bei den Saarländern, ehe er zum 1. FC Kaiserslautern weiterzog. Für den FCS bestritt der Außenverteidiger 36 Spiele.
«Andy Brehme hat bei uns den Grundstein für seine spätere Weltkarriere gelegt. Er wurde aufgrund seiner überragenden Leistung in Saarbrücken zum U21-Nationalspieler berufen und traf dort auf spätere Weltmeister-Kollegen wie Lothar Matthäus und Pierre Littbarski», sagte Pitino. Das habe Brehme noch im vergangenen Jahr erzählt.
Zu Ehren und im Gedenken an Brehme wollen die Saarländer im Nachholspiel an diesem Mittwoch (19.30 Uhr/Magenta TV) bei Viktoria Köln mit Trauerflor spielen. Ein entsprechender Antrag wurde an den Deutschen Fußball-Bund gerichtet. Brehme war in der Nacht zum Dienstag überraschend mit nur 63 Jahren an einem Herzstillstand gestorben.
© dpa-infocom, dpa:240220-99-59222/2
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