Merz könne sich keine nächste Friedensverhandlung ohne Feuerpause vorstellen.
Alex Brandon/AP/dpa
Merz könne sich keine nächste Friedensverhandlung ohne Feuerpause vorstellen.
Ukraine-Gespräche

Merz pocht auf Waffenruhe in der Ukraine

Seit seinem Treffen mit Putin spricht Trump nicht mehr von einer Waffenruhe in der Ukraine. Der deutsche Regierungschef rückt die Frage wieder in den Vordergrund.

Bundeskanzler Friedrich Merz pocht auf eine Waffenruhe in der Ukraine. Merz sagte beim Ukraine-Gipfel in der Runde mit US-Präsident Donald Trump und europäischen Verbündeten, er könne sich nicht vorstellen, dass es nächste Friedensverhandlungen ohne eine Feuerpause geben könne. Das nächste Gesprächsformat solle ein Dreiertreffen sein - also Verhandlungen zwischen Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin.

«Lassen Sie uns daran arbeiten und versuchen, Druck auf Russland auszuüben», sagte Merz beim Treffen mit Trump, dem Selenskyj und mehreren europäischen Spitzenpolitikern in Washington. 

Die europäischen Verbündeten der Ukraine und das angegriffene Land selbst pochen bereits seit Längerem auf eine Waffenruhe. Ohne könnten ernsthafte diplomatische Verhandlungen über ein Ende des Kriegs nicht geführt werden, heißt es immer wieder. Außenminister Johann Wadephul etwa hatte argumentiert, besonders der überfallenen Ukraine könne man sonst nicht zumuten, sich auf einen Friedensprozess einzulassen.

Vor dem Gespräch mit Putin am vergangenen Freitag in Alaska hatte Trump auf eine sofortige Waffenruhe gedrungen. Nach dem Gipfel war davon keine Rede mehr. Zuletzt waren Gespräche über ein Ende des Kriegs in der Ukraine immer wieder von heftigen russischen Angriffen begleitet worden.

© dpa-infocom, dpa:250818-930-924090/14
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