Mehr Studienanfänger im Jahr 2023
Die Erstsemesterzahl steigt zum zweiten Mal in Folge. Das Vor-Corona-Niveau ist allerdings laut Statistischem Bundesamt noch nicht erreicht.
Die Erstsemesterzahl steigt zum zweiten Mal in Folge. Das Vor-Corona-Niveau ist allerdings laut Statistischem Bundesamt noch nicht erreicht.
Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger ist im vergangenen Jahr erneut leicht gestiegen. Im Studienjahr 2023 (Sommersemester 2023 und Wintersemester 2023/2024) haben sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) in Wiesbaden 481.500 Menschen erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Das waren 7800 oder 1,6 Prozent mehr als im Studienjahr 2022, teilte Destatis am Mittwoch mit. «Damit ist die Erstsemesterzahl zum zweiten Mal in Folge gestiegen, liegt aber noch unter der Zahl für 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (508.700).»
Allein die gewachsene Zahl ausländischer Studierender hatte den Anstieg im Jahr 2022 gegenüber 2021 verursacht. Nun schrieben sich laut Destatis auch wieder mehr deutsche Studierende erstmals an einer Hochschule in Deutschland ein. Ihre Zahl lag mit 305.900 um 1,9 Prozent höher als im Vorjahr, aber ebenfalls noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau (383.300). Hingegen waren mit 130.500 mehr ausländische Studienanfängerinnen und Studienanfänger als vor Corona eingeschrieben (125.400).
Insbesondere die Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften, Geisteswissenschaften und Ingenieurwissenschaften verzeichneten einen großen Anstieg von Erstsemestern. Einen Rückgang gab es laut Destatis in der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft. Insgesamt 2.869.500 Studierende waren im Wintersemester 2023/2024 an deutschen Hochschulen eingeschrieben, 1,7 Prozent weniger als im Wintersemester des Vorjahres (2.920.300).
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