Wenig überraschend fuhr Trump bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur einen Sieg ein. Vielmehr war die Frage, wer sich den zweiten Platz sichert. Nun ist klar: Es ist Ron DeSantis.
Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa
Wenig überraschend fuhr Trump bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur einen Sieg ein. Vielmehr war die Frage, wer sich den zweiten Platz sichert. Nun ist klar: Es ist Ron DeSantis.
US-Wahl 2024

Medien: Republikaner DeSantis holt zweiten Platz bei Vorwahl

Wenig überraschend fuhr Trump bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur einen Sieg ein. Vielmehr war die Frage, wer sich den zweiten Platz sichert.

Bei der ersten Vorwahl der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur hat sich der Gouverneur von Florida Ron DeSantis den zweiten Platz gesichert - mit weitem Abstand hinter Ex-Präsident Donald Trump. Das meldeten die Fernsehsender Fox News und CNN in der Nacht auf Basis eigener Prognosen. Die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, landete demnach auf dem dritten Platz. DeSantis und Haley hatten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz geliefert. Trump setzte sich bei der ersten Vorwahl des Wahljahres als klarer Sieger unter den republikanischen Präsidentschaftsbewerbern durch.

Der Sieg Trumps war erwartet worden. Der 77-Jährige führte in Umfragen mit großem Abstand. DeSantis dürfte mit Blick auf seinen zweiten Platz aufatmen. Denn in Umfragen hatte er in den vergangenen Monaten stetig an Unterstützung verloren und war bei den TV-Duellen der Republikaner auffällig blass geblieben. Der erzkonservative 45-Jährige hatte sich im Wahlkampf besonders auf Iowa konzentriert und war intensiv durch den Bundesstaat getourt, in dem sehr viele evangelikale Christen leben.

In den USA bestimmt die Parteibasis ihre Kandidatin oder ihren Kandidaten für die Präsidentenwahl. Das Abstimmungsverfahren der Vorwahlen ist komplex und von Staat zu Staat unterschiedlich. Der Auftakt der Republikaner in Iowa läutet das Wahljahr ein. Am 5. November findet die eigentliche Präsidentenwahl statt. Iowa hat zwar zahlenmäßig geringe Bedeutung für die Kandidatenkür. Doch wer in dem kleinen Bundesstaat im Mittleren Westen gut abschneidet, kann mit Rückenwind bei den künftigen Abstimmungen rechnen.

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